Whisky Besprechung #183: Neues vom Alchemisten

Mein Freund und Kollege Sebastian Büssing ist nicht nur bei Mackmyra, Loch Lomond und der Sauerländer Edelbrennerei tätig, sondern zieht auch als unabhängiger Abfüller seine Kreise. Dabei wird er seinem selbstgewählten Abfüllernamen "The Spirits Alchemist" immer wieder aufs Neue gerecht. Auch seine drei neuen Abfüllungen zeigen, dass Sebastian gewillt ist die Grenzen von Whisky auszuloten.

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Quickly Reviewed #74: Cameronbridge & Bunnahabhain von deinwhisky.de

Es ist mal wieder Zeit sich einigen Samples zu widmen! Aktuell warten ganz schön viele Whiskys hier bei mir auf eine Besprechung. Der Nachteil an einer Wartezeit ist, dass die Flaschen dann teilweise schon wieder ausverkauft sind. Heute gibt es daher zwei Whiskys in der Besprechung, die aktuell noch verfügbar sind und bei denen sich ein Kauf durchaus lohnen könne. Bevor ich noch mehr im Teaser spoiler, hier die Besprechung zu einem Cameronbridge und einem Bunnahabhain, beide für deinwhisky.de abgefüllt.

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Vor Ort: Köpenicker Whiskyfest 2020

Am vergangenen Wochenende hat es mich nach Berlin Köpenick zum Köpenicker Whiskyfest verschlagen. In einer Zeit, in der Whiskymessen eigentlich ausnahmslos ausfallen konnte diese Messe dank eines großzügigen Außengeländes stattfinden. Da hieß es natürlich: hin da! Großzügig war neben dem Gelände auch die Auswahl an Whisky, sodass ich auch an zwei Tagen natürlich nicht alles verkosten konnte. Heute nehme ich Euch mit auf eine kleine Rundreise über die Messe. Stichworte: Cadenhead's, Pinkernell's, Claxton's, Whiskyhort!

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Whisky Review #163: Daftmill 2006 / 2018 Summer Batch

Daftmill Single Malt Whisky

Schon wieder eine neue Brennerei für mich! Nach der Glasgow Distillery geht es jetzt zur Brennerei Daftmill. Diese bringt in kleinen Releases Lowland Single Malt Whisky auf den Markt, der immer rucki-zucki ausverkauft ist. Ich habe das Summer Batch 2006 / 2018 im Glas und bin gespannt, was diese, für mich neue, Brennerei kann!

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Quickly Reviewed #68: Glasgow Distillery - 1770 Peated

Glasgow 1770 Whisky Peated

Am Sonntag habe ich den 1770 2019 Release der Glasgow Distillery besprochen. Auf den Fotos war auch die Flasche zum Peated zu sehen und so gab es einige Nachfragen, ob auch zu dieser Abfüllung Verkostungsnotizen kommen. Dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach, denn ich habe Geschmackseindrücke zu beiden Whiskys aufgeschrieben. Warum ich den Peated zunächst zurück gestellt habe wird vielleicht nach dem Durchlesen meiner Eindrücke deutlich.

 

Hier also kurz und bündig, eben "quickly reviewed", der Peated aus der Glasgow Distillery!

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Whisky Review #161: Glasgow Distillery - 1770 2019 Release

Glasgow Distillery 1770 Whisky

Eine neue Brennerei zu entdecken ist immer spannend. Heute geht es für mich zum ersten Mal zur Glasgow Distillery, die unter dem Label 1770 langsam die ersten Whiskys auf den Markt bringt. Heute schaue ich mir den 2019 Release an. Dieser reifte in First Fill Bourbon Fässern und erhielt dann ein Finish in Virgin Oak. Eine spannende Kombination, wobei Virgin Oak nicht immer meinen Geschmack trifft. 

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Whisky Review #151: Auchentoshan 1990 "Silver Oak"

Die Brennerei Auchentoshan zählt zu meinen Lieblingen in Schottland. Sie war sogar die erste Brennerei, die ich besucht habe, daher hat sie wohl einen noch spezielleren Platz in meinem Herzen reserviert. 

Eine Abfüllung, die ich vor Jahren mal probieren wollte, dann aber doch davon abgekommen bin, da das studentische Budget für einen 100€ Whisky nicht ausgereicht hat, ist der 1990 Silver Oak. 

Ich habe nicht schlecht geguckt, als ich gestern Abend zufällig die Chance hatte diese Abfüllung endlich in mein Glas zu bekommen!

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Zu Besuch bei der Holyrood Distillery

Der aktuelle Whiskyboom führt zu einer Vielzahl an neuen Brennereigründungen. Nicht alle Projekte werden dabei auch tatsächlich umgesetzt, aber mit der Holyrood Distillery hat Schottlands Hauptstadt Edinburgh seit Juli 2019 wieder eine eigene Brennerei. Im Dezember konnte ich die Brennerei besuchen und heute teile ich gerne meine Eindrücke mit Euch. Einen Whisky kann ich dabei allerdings nicht vorstellen, denn einen Single Malt Whisky kann es natürlich noch nicht geben. 

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Quickly Reviewed #65: Whic Tasting Flight (Cameronbridge 25 & Tobermory 12 Jahre)

In der letzten Woche kam ein ziemlich schickes Paket von whic.de an. Gut, das Paket war nicht schick, der Inhalt schon: Ein 25 Jahre alter Cameronbridge Single Grain Whisky und ein 12 Jahre alter Tobermory in Fassstärke. Beide Whiskys lagerten in Ex-Sherry Fässern und versprechen schon im Vorfeld ein tolles Geschmackserlebnis. 

Heute nehme ich Euch also mit auf die Reise zu einem alten Lowland Grain und einem jungen Inselwhisky. Wird ein Whisky "besser" sein als der andere? Sind beide komplett unterschiedlich? Finden wir es heraus!

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Whisky Review #142: Auchentoshan Sauvignon Blanc Finish

Amazon hat mittlerweile den dritten exklusiven Whisky herausgebracht. Nach Laphroaig und Bowmore ist dieses Mal nicht Islay, sondern die Lowlands dran. Der Auchentoshan Sauvignon Blanc Finish wird als Whisky beworben, den man am besten kühl genießen soll. Das weckt bei mir grausige Erinnerungen an den White Walker, den man kühl trinken, aber wohl kaum genießen konnte. 

Da ich die Brennerei an sich aber gerne mag und das vor allem, wenn mehr als 40% Alkohol in der Flasche ist, wollte ich der Abfüllung eine Chance geben. Ob ich zukünftig jenseits der Mauer zu finden bin und nie wieder einen "am-besten-kühl-zu-genießen-Whisky" anfasse, oder ob dieser Vertreter auch warm überzeugen kann, darum geht es meiner heutigen Besprechung!

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Whiskyreview #124: Kingsbarns Dream to Dram & New Make Spirit

Kingsbarns New Make & Dream to Dram

Diesen Sonntag geht es zu einer relativ jungen Brennerei in die Lowlands. Kingsbarns hat zu Beginn des Jahres mit dem Dream to Dram seinen ersten Single Malt Whisky auf den Markt gebracht. Nach St. Kilian in der letzten Woche geht es also auch jetzt wieder an einen eher jungen Tropfen. Als Begleiter habe ich mir dazu den New Make Spirit ausgesucht, den man schon seit einigen Jahren kaufen kann. Den Vergleich von jungem Whisky und dessen Ausgangsprodukt finde ich absolut spannend und so habe ich mich auch sehr auf dieses Tasting gefreut!

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Whisky Review #122: Ailsa Bay - Release 1.2

Heute geht es um einen Whisky, der eigentlich eine Rarität, ein außergewöhnlicher und dennoch ein Whisky ist, der aus einer Brennerei mit 12 Millionen Litern Produktionsvolumen kommt. Es geht um den 2nd Release von Ailsa Bay, also der Lowland Brennerei, die von William Grant & Sons gebaut wurde um vor allem die Blends des Familienkonzerns zu unterstützen. Dabei ist Ailsa Bay in guter Gesellschaft, immerhin wurden aus dem gleichen Grund auch Balvenie und Kininvie gegründet. Ob ein rauchiger Whisky aus einer großen Lowland Brennerei etwas taugt, das erfahrt Ihr in dieser Besprechung!

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Vor Ort: Hausmesse Weinquelle Lühmann 2019

Auch dieses Jahr lud die Weinquelle Lühmann zur Hausmesse nach Siek ein. Für mich ist das eine kleine Weltreise, aber dennoch habe ich am Samstag die Beine (und ein Bahnticket) in die Hand genommen und ein paar Minuten vor Ort zu verbringen. Die Weltreise ging dabei nicht nur durch Hamburg, sondern auch nach Kanada, Irland und Schottland!

Meinen kleinen Eindruck zur Messe gebe ich heute gerne weiter!

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Whisky Review #99: Douglas Laing's Remarkable Regional Malts with a twist 10 Jahre

Ich gebe es zu, diesen Whisky habe ich nur wegen der Verpackung gekauft. Auch wenn er furchtbar schmecken würde, dann müsste ich diese Umverpackung einfach im Haus haben, denn sie vereint die niedlichsten Gesichter in der Whisky Welt. Nein, ich spreche nicht von dem Big Peat Typen!

Ob der Blended Malt mit dem kurzen namen "Douglas Laing's Remarkable Regional Malts with a Twist" auch mit inneren Werten überzeugen kann, das schauen wir uns heute genauer an!

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Quickly Reviewed #46: Girvan 1989 - 2018 Anam na h-Alba - Whisky Woche Tag 6

Girvan 1989 - 2018 Anam na h-Alba

Der vorletzte Beitrag aus der Whisky Woche! Damit die Woche nicht nur die Vielfalt der Malt Welt aufzeigt, sondern auch einen kleinen Blick über den Tellerrand gibt, befindet sich heute kein Malt Whisky in meinem Glas, sondern ein Grain Whisky! Abgefüllt nach stolzen 28 Jahren durch den unabhängigen Abfüller Anam na h-Alba.

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Whisky Review #83: Ailsa Bay 2018 NAS

Ailsa Bay Label und Glas

In der 83. Besprechung kommt ein wirklich unbekannter Malt in mein Glas. Es handelt sich um einen rauchigen Lowland Single Malt, aus der Brennerei Ailsa Bay. Sagt euch nichts? Mir bis vor kurzem auch nicht, aber das können wir ja gemeinsam ändern!

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Video Review #27: Wie entsteht ein Blogeintrag Teil 1

Heute gewähre ich euch einen ersten Einblick, wie ein Blogeintrag ensteht. In Teil 1 geht es um Flaschenteilungen, die Lieferung und alles was noch zum Vorgeplänkel gehört. 
In Teil 2 lasse ich euch dann hinter die Blicke meines Blogs schauen!

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Whisky Review #79: North British 2007 / 2017 "Princess Torte"

North British 2007 / 2017 Princess Torte Wemyss

Ach, was für ein paar Wochen waren das! Whiskymesse, tolle Whiskys für den Blog und sogar ein Armagnac... Da kann man doch am Sonntag endlich mal durchschnaufen und etwas leichtes trinken. 64,8% Alkoholgehalt klingen für mich genau richtig. Aber was ist das? Single Grain! Puh, jetzt wird es spannend.

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Quickly Reviewed #38 : Auchentoshan Blood Oak - Re-Reviewed

Auchentoshan Blood Oak Flache und Glas

Moment mal, Auchentoshan Blood Oak? Gab es dazu nicht schon eine Besprechung? Ja, völlig richtig! Am 17.11.2016 habe ich in Quickly Reviewed #2 den Auchentoshan Blood Oak vorgestellt. Heute gibt es also das erste Re-Review eines Whisky. Oder zu gut deutsch: Ich bespreche einen Whisky erneut!

 

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Whisky Review #45: Auchentoshan - The Bartender's Malt

Auchentoshan The Bartender's Malt Etikett

Endlich mal wieder eine Neuerscheinung auf meinem Blog. In letzter Zeit habe ich ja eher die "Altlasten" abgearbeitet und daher weniger neue Whiskys besprochen. Heute geht es mal wieder in die Lowlands, genauer gesagt zu Auchentoshan (nicht, dass es da so viel Auswahl geben würde...). Ihr wisst, dass ich mit Auchentoshan eine Art Hassliebe habe (empfinde? Wie sagt man das?). Ich meine: Der Whisky gefällt mir gut, ich habe die Brennerei besucht, und das war auch super. Dreifachdestillation ist spannend und der Brennereicharakter cool. Aber: Hier wird gefärbt, teilweise recht un-inspiriert abgefüllt und vor allem ständig auf 40% verdünnt. Der Charakter von Auchentoshan ist recht leicht, vielleicht hat man Angst diesen mit zu viel Alkohol kaputt zu machen? Vielleicht ist es auch einfach nur Konzernvorgabe, wer weiß es schon. Darum habe ich mir sehr über diese Abfüllung gefreut. Einfach nur da: Nicht kühl gefiltert, nicht gefärbt und 47%. Halleluja, endlich mal! Neben dem Valinch oder unabhängigen Abfüllungen kommt man ja sonst nie auf seine alkoholischen Kosten.

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Whisky Review #42: Glenturret 1994/2017 - 22 Jahre & Cambus 1991/2017 - 25 Jahre "Whic Nymphs of Whisky Collection"

Whic Nymphs of Whisky Collection. Flaschendesign.

 

Heute wird es mal wieder Zeit den eigenen Horizont zu erweitern. Habt ihr auch so viel Angst wie ich? Gut! Denn heute heißt es: Grain Whisky!!

Einigen macht das vielleicht nichts aus, aber ich bin wirklich kein Freund von Grain Whiskys. Selbst richtig teure, richtig alte (40 Jahre und älter) konnten mich bisher nicht überzeugen. Um mich herum wird dann meist in pure Freude, Emotion und Schwärmerei ausgebrochen und ich denke "schmeckt irgendwie ziemlich sprittig." Ich kann es gar nicht so genau sagen, was es ist. Grain schmeckt für mich immer nach Alkohol. Dieser alkoholische Unterton, den man vom Wodka oder hier im Norden vom Korn kennt. Einfach fies und nicht zu übertünchen. Grain reift dazu anscheinend langsamer (oder die verwendeten Fässer haben eine mindere Qualität) und muss ein hohes Alter erreichen, um überhaupt etwas zu taugen. Meine Meinung, haut mich nicht. 

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Whisky Review #20: Auchentoshan - American Oak "Der Ferien-Effekt"

Liebe Genießerinnen und Genießer,

 

das heutige Thema ist wohl jedem bekannt: 

Man fährt in den Urlaub, hat eine schöne Zeit und kommt entspannt wieder nach Hause. Nur, man kommt nicht alleine nach Hause, bzw. mit mehr als man mitgenommen hatte. Dieser unglaubliche Rotwein aus XY, der einfach so gut abends auf der Terrasse geschmeckt hat. Oder diese unglaubliche Gewürzmischung vom Markt bei Sonnenaufgang. Gut, vielleicht übertreibe ich hier mal wieder ein wenig, aber das gehört ja mittlerweile schon zum guten Ton auf diesem Blog. Ihr versteht was ich meine. Im Urlaub hat man besondere Erlebnisse und nimmt sich gerne etwas mit. So weit, so gut. 

Natürlich gilt dieser Effekt auch bei Whisky. Vielleicht saß man nicht unbedingt bei Sonnenuntergang auf der Terrasse (wobei es laut Gerüchten auch Sonne in Schottland geben soll), aber vielleicht konnte man einen Whisky in einem schönen Pub oder sogar direkt am Ort der Herstellung probieren. Natürlich hat er sich damit direkt ins Herz eingebrannt. Einen Whisky mitten in den Herstellungsanlagen zu probieren ist einfach etwas großartig und besonders. Die Eindrücke intensiver, die Stimmung besser. Wie soll da ein Whisky nicht schmecken?

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Whisky Review #11: Auchentoshan Distillery Cask #205 Bordeaux "Frohe Weihnachten!"

Eigentlich wollte ich dieses Review als Weihnachtsreview veröffentlichen. Fotos mit Geschenken, etwas über Besinnlichkeit und Familie. Aber manchmal kommen die Sachen etwas anders. Die Weihnachtstage waren einfach "zu sehr" im Zeichen der Liebsten und ich bin einfach nicht dazu gekommen das Review online zu stellen. Aber dann kommt es jetzt halt als Nachtrag und aus "Frohe Weihnachten" wird "Ich wünsche Frohe Weihnachten gehabt zu haben". So einfach ist das!

 

Ich bin eigentlich gar nicht so der Weihnachtstyp. Meistens empfinde ich es eher so, dass die Menschen um mich herum (oder vor allem auf der Straße) vor Weihnachten immer unglaublich gestresst sind. Warum sollte man sich so etwas freiwillig antun? Und wofür überhaupt? Muss man unbedingt DAS Geschenk zu Weihnachten finden, muss man enttäuscht sein, wenn man nicht DAS Geschenk geschenkt bekommt? Was soll dieser ganze unnötige Stress? ... Habe ich so nie verstanden.

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Quickly Reviewed #2: Auchentoshan - Blood Oak

Über den Whisky: Auchentoshan Blood Oak lagert in französischen Rotwein-Fässern. Außerdem wird er mit 46% (Auchentoshan nennt das "high strength", naja ...) und nicht kühlgefiltert abgefüllt. Leider steht auch hier kein Alter auf der Flasche.

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Whisky Review #5: Kingsbarns - New Make Spirit "Entstehungsgeschichte"

Kingsbarns ist eine relativ neue und sehr kleine Destille (ca. 150.000 l Alkohol sollen hier pro Jahr produziert werden) in der Nähe des Ortes Kingsbarn nördlich von Edinburgh. Man könnte diese Destille natürlich einfach als "eine der neuen" abtun und sich nicht weiter darum kümmern. Immerhin wird in Schottland momentan viel gebaut: Ardnamurchan, Annandale, Strathearn, Wolfburn, ... Ich freue mich über jede Brennerei, die dazu kommt, aber einige bleiben bestimmt lieber bei den guten alten Zeiten, richtig? Also einfach 3 Jahre warten und sich nicht weiter damit beschäftigen?

Für mich nicht die richtige Lösung. Ich möchte neue Sachen herausfinden und probieren; in diesem Fall ist es also äußerst interessant mal einen Schluck des Ursprungs zu probieren. Die Rohmasse sozusagen. Glücklicherweise zielt Kingsbarns auf eine win-win Situation ab: Sie verkaufen ihren New Make und erzielen dadurch schon mal etwas Einkommen und ich komme so in die Situation ihn zu probieren. Klingt doch fair!

Ihr wollt noch ein paar Fakten? Na gut: Kingsbarns ist eine kleine und ziemlich schmuck anzusehende Brennerei, welche sich gut für einen kleinen Trip zu eignen scheint (wie gesagt: Nahe der Hauptstadt). Interessant ist vielleicht noch, dass die Wemyss Familie als großer Investor mit an Board ist. Hier spielt also wieder ein großer Unabhängiger Abfüller mit (wie auch Adelphi bei Ardnamurchan oder Signatory Vintage als Eigentümer von Edradour). Die Produktion ging im Januar 2015 los, wir müssen also noch etwas auf den ersten richtigen Whisky warten. 2018 könnten rechnerisch die ersten Flaschen auf den Markt kommen.

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Whisky Review #4: Auchentoshan - Three Wood "Ein kurzer Besuch bei Auchentoshan"

Zu Besuch bei ...: Auchentoshan

 

Im April 2015 hatte ich die Gelegenheit Auchentoshan zu besuchen. Ja, ist schon eine Weile her, aber nachdem ich neulich ein paar Fotos auf dem Handy gefunden habe (bitte entschuldigt die Qualität!), wollte ich doch ein paar Zeilen darüber schreiben.

 

Auchentoshan gehört zu den wenigen verbliebenen Lowland-Destillen. Wenn ich mich nicht irre, gibt es momentan sechs: Auchentoshan, Bladnoch, Glenkinchie, Daftmill, Annandale und Aisla Bay. Gegründet wurde Auchentoshan 1800, der erste offiziell gebrannte Whisky floss aber erst 1823. Seit der Gründung ging es mit den Besitzern doch etwas hin und her. Die letzten großen Veränderungen gab es seit 1994 als Suntory Morrison Bowmore aufgekauft hat und somit auch Eigentümer von Auchentoshan wurde. Seit 2014 gehört Auchentoshan somit zum „Global Player“ Beam Suntory Inc. Gut, Familienunternehmen geht anders, aber es kann ja auch nicht jeder Springbank sein.

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