Ja, es sind aktuell ziemlich seltsame Zeiten. Vor meinem Fenster scheint die Sonne und doch ist eigentlich niemand draußen. Nur einzelne Personen oder Zweiergruppen sind zu sehen, ein paar Menschen mit ihren Hunden. Aber sonst liegt eine komische Stille über der Straße.
Heute geht es um einen Whisky, der mir sehr gut, vielleicht sogar überraschend gut gefallen hat. Und doch wirkt es auf mich etwas seltsam aktuell über Whisky zu sprechen oder zu schreiben. Aber ich mache es natürlich dennoch, denn es ist Sonntag und da gibt es eine Besprechung. Punkt. So, und jetzt geht es um Mortlach!
Nein, Ihr habt nichts verpasst: Letzte Woche gab es wirklich keine Besprechung. Warum? Eigentlich ist der Grund "einfach so". Heute geht es dafür mit dem schwarzen Schaf der Insel Islay weiter: Ardbeg. Hier macht man Dinge angeblich anders, allerdings ist das Committee Release jedes Jahr ein Event, nach dem man die Uhr stellen kann.
Dieses Jahr gibt es mit dem "Blaaack" einen Whisky, der in Pinot Noir Fässern aus Neuseeland gefinisht wurde. Im "CR" ist er dazu auch noch fassstark mit 50,7%.
Über Weihnachten 2019 war ich mit meiner Verlobten in Edinburgh. Natürlich stand dort auch ein Besuch bei Cadenhead's am unteren Ende der Royal Mile an! Da ich mich vor Ort nicht so richtig entscheiden konnte, nahm ich drei Whiskys in 200ml Flaschen mit, statt mich auf eine große Flasche festzulegen. Mit dabei waren ein Dufftown und zwei Glenrothes, von denen ich Euch heute den älteren Glenrothes vorstellen möchte.