Whisky Review #39: GlenDronach - Hand filled 2005 / 2017 (Cask #1444)

GlenDronach Destillery
Der Blick auf die Brennerei

Zu Besuch bei ...: The GlenDronach

 

Die letzte Woche war es still auf A Dr(e)am of Sea. Der Grund: Ich habe acht Tage in der Speyside verbracht! Solltet ihr euch gefragt haben, wo ich stecke: Klickt "Gefällt mir" auf meiner Facebook Seite und ihr seid zukünftig besser informiert!  Ihr könnt euch also in den kommenden Wochen auf viele interessante Tastingnotes freuen, auch wenn einige Whiskys in Deutschland schwer / nicht zu bekommen sein werden. Wie immer möchte ich euch nicht nur die Verkostungsnotizen um die Ohren hauen, sondern etwas mehr dazu schreiben. Heute machen wir also einen kleinen Ausflug zu GlenDronach (ganz genau: THE GlenDronach), wo ich mit meiner Freundin und 2 Freunden die "The Connoisseurs' Experience" gebucht hatte. Ob sich die 35 Pfund für die Tour lohnen? Lest einfach weiter!

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Quickly Reviewed #18: Mannochmore - 12 Jahre - Flora & Fauna

Ja, lange war es ruhig bei mir auf dem Blog. Eigentlich nur etwas mehr als eine Woche, aber mir kommt es wie eine Ewigkeit vor! Zeit für eine kurze Besprechung direkt nach dem Urlaub. Den folgenden Mannochmore konnte ich letzte Woche direkt in Dufftown im Seven Stills Pub probieren, allerdings nach einer Tour bei Aberlour. Die Tastingnotes könnten also etwas weniger verlässlich sein, als sie es sonst schon sind!

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Whisky Review #38: Glen Els - Special Release 2017 Triple Port 4-8 Jahre

Ein kleines Vorwort: Die heutige Besprechung wird nicht nur von mir (Malte) alleine durchgeführt. Vielmehr habe ich heute Hilfe eingeladen. Jochen Strauch ist eine dieser tollen Personen, die man wahrscheinlich nur über Whisky kennen lernt. Wir haben uns persönlich noch nie getroffen, aber schreiben seit einiger Zeit miteinander, teilen Whisky und diskutieren ab und zu darüber. Er hat mir immer ehrliches Feedback gegeben, wofür ich sehr dankbar bin. Seit einiger Zeit schreibt auch er Verkostungsnotizen und stellt diese auf seiner Homepage whisky-siegen.de zur Verfügung. Klickt unbedingt mal rein!. Ich bin jedes Mal von seinen detaillierten Beschreibungen begeistert und habe ihn daher gefragt, ob er nicht einmal "für meinen Blog" schreiben will. Da ich heute Geburtstag habe, sehe ich es als Geschenk an seinen Beitrag heute online zu stellen! Ich übergebe damit sozusagen das Wort an Jochen, werde aber meine Eindrücke anschließend auch noch mitteilen!

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Whisky Review #37: whic.de sujet Serie: Fettercairn 2006 / 2017 & Macduff 2006 / 2017 & Tobermory 1995 / 2017

Sometimes selling out is giving up

 

Liebe Maltheads,

 

auch die heutige Besprechung soll mit einem kleinem thematischen Ausflug beginnen; die verkosteten Whiskys stehen dazu aber in einer engen Beziehung. Die gewählte Überschrift ist der Titel eines Rise Against Songs von ihrem Erstlingswerk "The Unraveling". Mittlerweile ist die Platte schon 16 Jahre alt, eine Chartplatzierung war ihr nie vergönnt. Rise Against waren damals (die Vergangenheitsform ist Absicht!) eine junge Punk-/Hardcore Band und stellten sich mit diesem Titel klar gegen den "Ausverkauf" an große Labels. 16 Jahre später ist der Sound seichter geworden, die Band läuft im Radio und Konzertkarten kosten 50€. Blöd gelaufen irgendwie.

 

Was soll mein "den-guten-alten-Zeiten-Hinterhergetrauere"? Nun ja, es ist ganz einfach und vielleicht schon dem ein oder anderem aufgefallen: Seit einiger Zeit bekommt ihr zu den Post, sofern der Ad-Blocker aus ist, passende Amazon Links angezeigt. Heute wird es sogar noch "schlimmer": Die Samples zur sujet Serie wurden mir von whic.de zugeschickt. Man könnte also von einer gesponsorten Besprechung reden. Es ist eine berechtigte Frage, ob der Songtitel also auch auf mich und A Dr(e)am of Sea zutrifft: Aufgegeben, abverkauft, nur noch NAS Whiskys schlürfend. Wie geht es jetzt weiter?

Ich will darüber heute offen und vor allem ehrlich sprechen. Daher hier, sortiert, die wichtigsten Punkte:

 

  1. Warum?
  2. Was bedeutet es für mich als Leser?
  3. Ist jetzt alles unglaubwürdig?

 

Vielleicht jetzt schon der Einwurf, dass nicht alles angesprochen wird: Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Nutzt die Kommentarfunktion, Facebook oder E-Mail!

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Quickly Reviewed #17: Bunnahabhain 2003/2014 - 10 Jahre

Über den Whisky: Bunnahabhain ist eine Islay Brennerei, die sowohl rauchigen, wie auch nicht rauchigen Whisky produziert. Viele der Standardabfüllungen (vor allem die mit Altersangabe) weisen dabei keinen oder fast keinen Rauchanteil auf und werden zum Großteil in Sherryfässern gelagert. Bunnahabhain ist eine großartige Brennerei, so viel vorneweg. Die 12 Jahre alte Standardabfüllung halte ich für einen der besten Einsteigerwhiskys überhaupt.

Der hier vorgestellte Whisky wurde von Signatory Vintage nach nicht ganz 11 Jahren Lagerung abgefüllt. Er lagerte die volle Zeit in einem Sherry Butt, wurde in Fassstärke mit 59% abgefüllt und nicht gefiltert oder gefärbt. Aus dem Fass 1150 sind immerhin 620 Flaschen abgefüllt worden.

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Whisky Review #36: Glenfarclas - 1996 / 2016 "Oloroso Sherry Cask"

Liebe Whiskyfreunde,

 

am heutigen Sonntag geht es um eine Brennerei, die vielen gut bekannt ist: Glenfarclas. Glenfarclas ist eine der wenigen schottischen Destillen, die noch immer im Besitz der Gründungsfamilie und nicht durch einen großen Konzern beeinflusst (man will ja nicht "gesteuert" sagen...) ist. Es zeigt sich, dass dieses "wir machen Whisky so, wie wir es wollen", vor allem einen positiven Einfluss auf die Fasslager zu haben scheint. Mir ist keine zweite Brennerei bekannt, die eine solche Alterrange dauerhaft bieten kann. Glenfarclas kann man mit 8,12,15,17,18,21,25  bis rauf zu 40 Jahren Alter kaufen. Dazu gibt es massenhaft Abfüllungen, die aus einem bestimmten Jahr stammen, wie hier der 1996. Legendär sind wahrscheinlich auch die "Christmas Malts", welche meist am 23.12. gebrannt wurden und eigentlich immer ein hohes Alter, bei gleichzeitig relativ niedrigem Preis bieten.

Glenfarclas muss man daher eigentlich mögen. Viele Altersangaben, gute Reifung in hauptsächlich Sherryfässern, häufig relativ günstig. Passt doch! Wieso habe ich hier dann nicht früher über Glenfarclas gesprochen?

Eigentlich passt die Brennerei perfekt in mein Beuteschema: Aus den Highlands, viele Altersangaben, 46%, nicht kühl gefiltert und so weiter. Stimmt schon, aber irgendwie hat es bei mir noch nicht richtig "klick" gemacht. Für mich haben alle Glenfarclas (die ich bisher verkostet habe logischerweise) eine grandiose Nase. Voll, meistens süßlich-karamellig, dazu der Sherryeinfluss, der ohne Zweifel perfekt zu Destillat passt. Geschmacklich konnten mich auch viele überzeugen, nur der Abgang will mir häufig nicht gefallen. Irgendwas fehlt mir. Der Standard 15 Jahre ist mir zum Abgang hin z.B. zu scharf, überraschend alkohollastig und dafür aber auch relativ schnell verschwunden.

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